Usui-Reiki

Die Reiki-Geschichte

Reiki ist eine, von dem Japaner Mikao Usui Ende des 19. Jahrhunderts, wiederentdeckte Form der Heilung, durch das Auflegen der Hände.

Die Bezeichnung Reiki stammt aus dem japanischen und setzt sich zusammen aus den Silben:

Rei = Universelle und Ki = Lebensenergie

Die Bezeichnung Lebensenergie findet man in verschiedenen Sprachen, z.B. in China als Chi, in Indien als Prana, in Deutschland prägte der Psychologe Wilhelm Reich dafür die Bezeichnung Orgon.

Das wirklich Neue oder Besondere an Reiki im Gegensatz zum bekannten Geistigen Heilen ist, dass der Reiki-Behandler nicht seine Lebenskraft den Patienten überträgt, sondern nur als Rohr oder Kanal zur Weitergabe dieser universellen Lebensenergie auf den Patienten dient. Gleichzeitig enthält Reiki einen Schutz, so dass man als Behandler nicht die Krankheiten bzw. Symptome des Patienten übernimmt.

Reiki greift auch nicht wie ein chemisches Medikament in den Organismus ein, um ein Symptom zu beseitigen, sondern Reiki wirkt von sich aus ausgleichend im Organismus und regt die Selbstheilungskräfte an. Wie das geschieht weiß Reiki selbst, denn Reiki ist eine intelligente Kraft. Als Behandler sind spezielle medizinische Kenntnisse nicht nötig, um einen Menschen zu behandeln, denn es geht hier nicht darum, Krankheiten zu behandeln, sondern Menschen!

Krankheiten sind immer nur ein Symptom für ein Ungleichgewicht im Körper. Viele Fälle, wo z.B. eine Hauterkrankung wie ein Ekzem, eine Neurodermitis o.ä. durch eine Salbenkur oder Tabletten zum Verschwinden gebracht wurden, bringen oft einige Monate oder Jahre später eine tiefer liegende Störung, wie Asthma, Rheuma usw. mit sich. Das diese – nach schulmedizinischer Ansicht – völlig verschiedenen Krankheiten eine gemeinsame Ursache in einer Fehlsteuerung im Organismus des Patienten haben, erkannten bisher nur die naturheilkundlichen Ärzte. Auch die homöopathischen Ärzte wissen seit über 200 Jahren um diese Zusammenhänge.

Wie gesagt: Es geht nicht darum Krankheiten zu behandeln, sondern kranke Menschen! Diese Behandlung ist also tatsächlich ganzheitlich.

Reiki ist so alt wie die Menschheit – älter als das Christentum oder der Buddhismus. Alles, was du aus Büchern lernst, ist praktisch nur ein Wiedererinnern an etwas was der Menschheit vor sehr langer Zeit verlorengegangen ist.

Wichtiges Wissen jedoch geht nicht verloren, sondern ist im universellen Weltgedächtnis gespeichert. Dieses Weltgedächtnis – die Mystiker sprechen von der Akasha – Chronik, bewahrt alles Wissen, dass die Menschheit jemals erlangt hat, unauslöschlich auf. Und je mehr Lebewesen sich ein spezielles Wissen aneignen und dieses Wissen anwenden, um so leichter fällt es den Nächsten, sich dieses Wissen anzueignen.

Zurück zu Reiki: Reiki ist eine Heilmethode die durch das Auflegen der Hände unvergleichlich Ruhe, Entspannung und Kraft bringt. Mikao Usui fand Reiki, Ende des 19. Jahrhunderts.

Die traditionelle Reiki – Geschichte beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts mit Mikao Usui, einem christlichen Priester und Leiter der Doshisha – Universität in Kyoto, Japan. Nachdem ihn seine Studenten gebeten hatten, Jesu Heilmethode zu demonstrieren, begab er sich auf eine zehnjährige Suche, um diese Fähigkeit zu erlernen. Als ihm die örtlichen Geistlichen in Japan erklärten, dass sie nichts über diese Methoden wüssten und darüber auch nicht diskutiert würde, suchte Usui die Antwort auf seine Fragen im Buddhismus. Es gibt in der Tat verblüffende Ähnlichkeiten zwischen Buddhas Leben in Indien und dem Leben Jesu. Von den Mönchen erfuhr Usui, dass die alten spirituellen Heilmethoden verlorengegangen seien. Er könne ihnen nur auf die Spur kommen, indem er zum Buddhismus übertrete und den Weg zur Erleuchtung ginge.

Daraufhin reiste Usui in die USA und blieb dort sieben Jahre. Nachdem er auch von den dortigen Christen keine weiteren Antworten bekam, ging er zur University of Chicago Divinity School, wo er vergleichende Religionswissenschaften und Philosophie studierte und außerdem seinen Doktor der Theologie erhalten haben soll. Er lernte auch die Grundbegriffe des Sanskrit, die ursprüngliche Sprache Indiens und Tibets. Trotzdem fand Usui keine Hinweise zu den von ihm gesuchten Heilmethoden. Seit dieser Zeit gilt Usui nicht mehr als Christ oder Geistlicher, sondern nur noch als Buddhist, welcher nach seiner Rückkehr nach Japan in einem Zen – Kloster lebte.

Dr. Mikao Usui

Es ranken sich viele Geschichten um REIKI und Dr. Mikao Usui. Viele haben zu dem Bekanntwerden der neuen Informationen aus Japan beigetragen, allen voran Frank Arjava Petter und Mr.Hiroshi Doi, der ausgebildet bei der Usui REIKI Ryoho Gakkai diese REIKI-Tradition nun auch im Westen lehrt sowie Andrew Bowling (REIKI History) aus England für seine Geschichte des REIKI und William Rand für "Discovering the Roots of REIKI". Weitere Traditionen der buddhistischen REIKI-Praxis sind Buddho-EnerSense und MenChhos Rei-Kei. Sie bauen auf einer Linie von Usui's Schüler Hayashi bzw. auf Texten aus dem Nachlass Usui's auf.

Mikao Usui wurde am 15. August 1865 im Bezirk Yamagata in Japan geboren. Er hatte mit seiner Ehefrau Sadako einen Sohn und eine Tochter. Beruflich hatte er ein bewegtes Leben. Er war tätig im Staatsdienst, als Geschäftsmann, Reporter, Sekretär eines Politikers, Missionar und auch als Bewährungshelfer. Als Privatsekretär des Politikers Shimpei Goto schien Mikao Usui gute Verbindungen zu den oberen Schichten gehabt zu haben. Esoterik und Spiritualität waren von großer Bedeutung für ihn, und er studierte Qi Gong, chinesische Medizin, Kampfkünste und Tendai Zen Buddhismus. Desweiteren galt sein Interesse der Medizin, der Psychologie, dem Wahrsagen und den spirituellen Pfaden. Einige Stimmen behaupten, er hätte China und den Westen bereist, um zu lernen. Es ist aber auch möglich, daß er seine Kenntnisse in den Tempeln und zahlreichen Bibliotheken der ehemaligen Kaiserstadt Kyoto gefunden hat.

Mit seinem Leben war Usui nicht besonders zufrieden und fragte seinen spirituellen Lehrer um Rat. Dies führte dazu, daß er in ein Retreat ging, d.h. sich in Exerzitien begab und "shyu gyo" praktizierte. Dies bedeutet 21 Tage des Fastens und der Meditation. Eine buddhistischePraxis, die sehr viel Disziplin und aufrichtiges Bemühen verlangte. Die Umgebung war ein Wasserfall auf dem Berg Kurama nördlich von Kyoto. Am Morgen des 21. Tages dieses Retreats kam unerwarteterweise das Licht zu ihm herab. Usui erkannte und verwirklichte seine Erfahrungen in der REIKI-Heilungsmethode. Keiner von uns weiß, welche Empfindungen er bei dieser Erfahrung machte. Jedenfalls hatte er zu sich selbst gefunden Die ist ein geistiger Bewußtseinszustand, welcher auch "Anshin Ritsumei" genannt wird. Übersetzt bedeutet er folgendes: der eigeneGeist ist vollkommen in Frieden, es ist klar, was zu tun ist, nichts kann dieinnere Ruhe und Klarheit mehr stören.

Diese Erleuchtung auch Satori muß in den Jahren 1914 bis 1922 stattgefunden haben. Die neue Heilungsmethode wurde zunächst innerhalb der Familien erprobt und überprüft. Aufgrund der positiven Ergebnissen, sprich Heilerfolgen entschied Usui, diese Ryoho bzw. Heilweise, allen Menschen frei zugänglich zu machen. Dies ist nachzulesen im UsuiREIKI Hikkei, dem Handbuch, das Usui für seine Schüler verfaßt hatte. Einige Jahre hat Usui im Armenviertel von Kyoto mit REIKI gearbeitet.

Aufbauend auf seinen zahlreichen Studien des traditionellen Shintoismus und des Mikkyo-Buddhismus (Shingon) entwickelte Mikao Usui die Technik der Einweihung in REIKI, eine Energie-Übertragung. Sie wird auch Reiju genannt. Ebenso entwickelte er die Technik Hatsurei-ho. Dies ist eine Technik zur Reinigung von Körper und Geist und zur Einstimmung auf REIKI. Diese beiden Elemente wurden für Mikao Usui die wichtigsten Grundlagen seiner REIKI-Praxis und REIKI-Lehren.

1922 zog Mikao Usui nach Tokio. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit REIKI, gründete er dort seine erste Klinik. So entstand die Usui REIKI Ryoho Gakkai, eine Gesellschaft zur Verbreitung der REIKI-Heilweise.

Das Interesse an REIKI war sehr groß. Die Menschen mussten sogar vor seinem Haus Schlange stehen, um eine Behandlung von Usui oder seinen Mitarbeitern zu erhalten. Aufgrund der positiven Erfolge wurde Mikao Usui in kurzer Zeit in ganz Japan bekannt. Die REIKI-Behandlungen waren für alle zugänglich, was bedeutete, daß sie nicht teuer waren, wenn überhaupt ein Entgelt dafür verlangt wurde. Über 1000 Menschen hat Mikao Usui in den letzten Jahren seiner Lebenszeit in dieser Heilweise unterrichtet und eingeweiht. Insgesamt erhielten 17 seiner Schüler die höchste Stufe, den 3. oder Geheimen Grad.

Die Ausbildung in REIKI war in drei Grade unterteilt, der erste heißt Shoden, der zweite Okuden und der dritte Shinpiden. Den zweiten und schon gar den höchsten dritten REIKI-Grad erhielten Schüler erst nach einer langjährigen Zusammenarbeit mit Usui. ,mit ihrem ehrwürdigen Lehrer Usui. Auch mußte der Schülerseine Sensibilität, im Energiekörper diagnostizieren zu können(Byosen und Reiji Ho), unter Beweis stellen, um weitere Ermächtigungen zu erhalten. Der Titel Sensei, ehrwürdiger Lehrer, wird dem Lehrer aus Respekt für seine Integrität und Befähigung von den Schülern verliehen. In Usui's Handbuch, dem Usui REIKI Hikkei, wurden bestimmte Handpositionen für die verschiedensten Krankheiten gelehrt. Aber auch auf die spirituelle Seite, die Pflege der inneren Qualitäten, legte er großen Wert.

Zielsetzung der Arbeit Usui's und der Usui REIKI Ryoho Gesellschaft ist: den Zustand von Körper, Geist und Seele der Menschen zu verbessern, Gesundheit, Wohlbefinden und Glück zu fördern. REIKI sollte also nicht nur Krankheiten und Schmerzen zu lindern, sondern um in ganzheitlichem, spirituellem Sinne Gesundheit auf allen Ebenendes menschlichen Wesens fördern. Der erste Präsident der Usui REIKI Ryoho Gakkai war Mikao Usui selbst. Seine Nachfolger hießen Juzaburo Ushida, Kan'ichi Taketomi, Houichi Wanami und Kimiko Koyama. Der derzeitige Präsident ist Herr Masaki Kondo. Die REIKI-Lebensregeln oder auch REIKI-Ideale, die den fünf Prinzipien des Meiji-Kaisers entsprachen, dienten der Orientierung und klaren Ausrichtung für die REIKI-Praxis.
Die erste Stufe des REIKI, der Shoden war offen für jeden Schüler. Die höheren Grade und Ermächtigungen, Okuden und Shinpiden, wurden erst dann von Mikao Usui gewährt, wenn der Schüler die erforderlichen Fähigkeiten und charakterlichen Qualitäten unter Beweis gestellt hatte. Eine jahrelange Zusammenarbeit und Mitarbeit war Voraussetzung. Das Reiju, die Einstimmung in REIKI, wie auch das Hatsurei Ho wurden regelmäßig praktiziert. Auch heutzutage kann es bis zu zehn Jahre dauern, bis ein Schüler in der Usui REIKI Ryoho Gakkai die zweite Stufe, Okuden, erlernen darf.
Der Name REIKI setzt sich aus zwei Kanjis, japanischen Schriftzeichen, zusammen: Rei und Ki. Rei ist die spirituelle Heilung, verbunden mit spirituellem Wachstum. Ki ist die Energie, die Kraft zum Heilen von Geist und Körper. Eine wörtlichere Übersetzung der beiden Kanjis lautet: - Rei: vom Himmel herab kommt der Regen mit lebensspendender Energie, die sich aus drei Teilen zusammensetzt, aus Licht, Liebe und Weisheit. - Ki: auf der Erde steht ein Schamane mit seinen Armen zum Himmel emporgestreckt.
Es ist auch möglich, daß Usui von seinen Studien des Zen-Buddhismus, wie auch aus dem Tendai- und dem Shingon-Buddhismus inspiriert wurde. Er kannte andere japanische Formen der Lichtarbeit und war ein Mitglied in der "Rei Jyutsu Ka" gewesen, die ihren Sitz am Fuße des Berges Kurama hatte.
Im Jahre 1923 gab es in Japan ein großes, verheerendes Erdbeben, das Kanto-Erdbeben, in dem über 100.000 Menschen ihr Leben verloren. Mikao Usui half den Opfern ihre Leiden mit REIKI zu lindern und zu heilen. Zu diesem Zweck verlegte er seine Klinik extra in das Gebiet des Erdbebens. Dies zeigt, daß Usui Sensei ein Mensch von "Großem Geist" gewesen sein, der in selbstloser Art undWeise Bodhicitta, liebevolle Hinwendung wirklich praktizierte.

Im Jahre 1926 erlag der Sensei einem Gehirnschlag. Sein Grab befindet sich beim Saihoji-Tempel in Tokio. Direkt neben dem Grab steht ein Stein mit einer Inschrift, die über sein Leben und Wirken berichtet. Die Entdeckung dieser Inschrift, das Auffinden der Tokioer REIKI-Gakkai sowie zwei japanische Bücher zum Thema REIKI machten es Ende des 20.Jahrhunderts möglich, mehr stimmige Informationen zu der Entstehungsgeschichte von REIKI aufzudecken. Und somit auch zum Leben ihres Begründers Mikao Usui. Die vorher genannten japanischen REIKI-Bücher sind das "Iyashi No Te" von Toshitaka Mochizuki (erschienen 1995) und das "Iyashi No Gendai REIKIho" von Hiroshi Doi.

Das Buch von Hiroshi Doi ist in die englische Sprache übersetzt worden und erhältlich. Ebenfalls sind weitere Überlieferungen von anderen japanischen REIKI-Lehrern, die zwar nicht der Gakkai angehören, sich aber dennoch auf Mikao Usui oder Chujiro Hayashi zurückführen lassen. Viele Personen haben zu dem Bekanntwerden der neuen Informationen aus Japan beigetragen. Allen voran war es Frank Arjava Petter (Das REIKI Feuer und das Erbe des Dr.Usui und Das Original REIKI Handbuch) und Mr.Hiroshi Doi, der ausgebildet bei der Usui REIKI Ryoho Gakkai diese REIKI-Tradition nun auch im Westen lehrt.

Dank gebürt auch Andrew Bowling (REIKI History) aus England für seine Geschichte des REIKI und William Rand für "Discovering the Roots of REIKI". Weitere Traditionen der buddhistischen REIKI-Praxis sind Buddho-EnerSense und MenChhos Rei-Kei. Sie bauen auf einer Linie von Usui's Schüler Hayashi bzw. auf Texten aus dem Nachlass Usui's auf.

Durch Dr. Chujiro Hayashi und Frau Hawayo Takata fand REIKI die Verbreitung im Westen.

Dr. Chujiro Hayashi war einer der 17 Schüler von Usui gewesen, die in den höchsten Grad, in Shinpiden, unterwiesen wurden. Im Jahre 1925 lernte er REIKI von Mikao Usui und führte später eine kleine REIKI-Klinik in Tokio. Er schrieb ein eigenes Handbuch, das den Behandlungspositionen dem Usui REIKI Hikkei sehr ähnlich war.

Aus welchem Grund auch immer ist er später seine eigenen Wege gegangen und war auch nicht mehr Mitglied der Usui REIKI Ryoho Gakkai. Bis zu seinem Tode im Jahre 1941 hatte er 17 Schüler in den Meister-Grad eingeweiht.

Eine seiner Schülerinnen war Frau Hawayo Takata, die 1938 den Meister-Grad bei ihm absolvierte. Hawayo Takata kam am 24.Dezember des Jahres 1900 als Tochter japanischer Immigranten in Hawaii zur Welt. Das Leben auf der Zuckerrohrplantage war hart und sie erkrankte. Als Frau Takata aus familiären Gründen Mitte der dreißiger Jahre sich in Tokio aufhielt und aufgrund eines Tumors, Gallensteine und einer Blinddarmentzündung operiert werden mußte, brach sie selbst auf dem Operationstisch die Operation ab, als eine innere Stimme ihr eindrücklich sagte, daß diese nicht notwendig sei. Sie erkundigte sich nach anderen Möglichkeiten und erfuhr auf diesem Wege von Hayashi's REIKI-Klinik, die sich direkt gegenüber dem Krankenhaus befand.

Anstelle der Operation erhielt sie tägliche REIKI-Behandlungen, die sie innerhalb von 4 Monaten vollständig heilten. Aufgrund dieser Erfahrung war sie von REIKI überzeugt und wollte es selbst erlernen. Hayashi erfüllte ihr den Wunsch im Frühjahr 1936 als sie den ersten Grad erhielt.

Sie arbeitete ein Jahr lang in der REIKI-Klinik und erhielt zum Abschluß den zweiten Grad.

1937 kehrte sie zurück nach Hawai und begann dort mit ihrer REIKI-Arbeit. Im Winter des Jahres 1938 wurde sie von Hayashi in den Meistergrad eingeweiht. Die politische Situation in dieser Zeit war brisant, da die USA und Japan Kriegsgegner waren. Dies mag der Grund gewesen sein, daß Frau Takata aus Mikao Usui einen christlichen Theologen machte.

Bis zu ihrem Tod im Jahre 1980 hat Frau Takata insgesamt 22 REIKI-Meister eingeweiht. Unter ihnen befandens sich Barbara Ray, die die A.I.R.A., später dann Radiance gründete, sowie ihre Enkelin Phyllis Lei Furumoto, welche die REIKI Alliance gründete. Über ein lange Zeitspanne waren diese beiden Organisationen führend in der Verbreitung von REIKI in Europa. Erst in den 90er Jahren wurde es möglich, sich auch als Freier REIKI-Meister der Vermittlung von REIKI zu widmen.

Endlich wurde damit das hohe Preisniveau abgeschafft und REIKI einer noch größeren Anzahl von Menschen zugänglich gemacht. Der Versuch von Phyllis Furumoto, die Namen REIKI und Usui REIKI Shiki Ryoho weltweit für sich patentieren zu lassen, ist glücklicherweise fehlgeschlagen. Zu Beginn des 21.Jahrhunderts finden wir eine Rückbesinnung auf die Ursprünge des REIKI.

Die Nachforschungen haben ergeben, daß die Geschichte des REIKI, wie sie von Frau Takata, ihren Schülerinnen Phyllis Furomoto (Alliance) und Barbara Ray (A.I.R.A./Radiance), sowie von deren Meister-SchülerInnen erzählt worden war und somit eine große Verbreitung gefunden hatte, unrichtig waren. Sie entpuppten sich als Märchen.

Erst Ende der 90er Jahre kam nach und nach die Wahrheit ans Licht. Davon betroffen waren auch die REIKI-Praxis und die Form der Einweihung. Über Jahrzehnte wurden im Westen, in den USA und in Europa REIKI anders gelehrt und praktiziert als in Japan.

Diese Wahrheiten verdanken wir Herrn Hiroshi Doi von der Usui REIKI Ryoho Gakkai in Tokio und einem in Japan lebenden westlichen REIKI-Meister, Frank A. Petter. Sie und auch andere ermöglichten den Zugang zu den Techniken, die die traditionelle japanische Form des REIKI und Usui's Grundlagen der Arbeit mit REIKI darstellen.

Die Original-REIKI-Lebensregeln und Usui's Handbuch Usui REIKI Hikkei sind mittlerweile recht bekannt. Diese beiden Texte sind offensichtlich unverändert und stellen somit Usui-Originale dar. Quelle: (web)